Hausverkauf in Eigenregie: Das sind die Risiken
Das wesentliche Risiko beim Hausverkauf ohne professionelle Unterstützung ist, dass der festgelegte Preis entweder zu hoch oder zu niedrig angesetzt wird, was jeweils negative Auswirkungen auf den Vermarktungsprozess hat.
Zu hoher Angebotspreis
Ist der Angebotspreis zu hoch, kann dies potenzielle Käufer abschrecken, insbesondere in einer gefragten Stadt wie Dresden. Interessenten, die oft bereits längere Zeit auf der Suche sind, erkennen schnell überhöhte Preise. Die Folge: Die Nachfrage lässt nach und Sie könnten gezwungen sein, die Immobilie vom Markt zu nehmen und später zu einem reduzierten Preis erneut anzubieten. Ein solches Vorgehen kann bei potenziellen Käufern Misstrauen wecken, da sie annehmen könnten, dass mit der Immobilie etwas nicht stimmt.
Zu niedriger Angebotspreis
Setzen Sie den Preis zu niedrig an, verkaufen Sie Ihr Eigentum unter Wert, was primär Ihren finanziellen Interessen schadet. Ein niedriger Preis zieht zwar viele Interessenten an, erhöht aber den Arbeitsaufwand erheblich durch zahlreiche Besichtigungen und Gespräche, was den Prozess der Käuferfindung langwierig und anspruchsvoll macht.
Schäden erkennen und bewerten
Es ist wichtig, vor dem Verkauf eventuelle Mängel der Immobilie zu identifizieren und angemessen in das Gutachten einfließen zu lassen, um rechtliche Risiken zu verringern. Mit einem Wertgutachten nach der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) minimieren Sie das Risiko von Schadensersatzforderungen durch den Käufer.